Ende letzten Jahres habe ich begonnen 12 Briefe an mich zu schreiben, diese Briefe habe ich in der ersten Januarwoche beendet. Es war ein spannender und für mich neuer Schreibprozess. Willst du erfahren, was ich nun mit diesen Briefen vor habe und wie ich beim Schreiben vorgegangen bin, dann lies weiter.
An dieser Stelle erst einmal ein Dankeschön an Mira, die mich in ihren Storys auf Instagram überhaupt auf die Idee gebracht hat, ganze 12 Briefe an mich zu schreiben. 😱
In Miras Storys ging es um die Rauhnachtsbriefe, also Briefe, die man sich während der Rauhnächte schreibt.
Ich schreibe schon seit 3 Jahren während der Rauhnächte, halte mich dabei allerdings nicht wirklich an irgendwelche Vorgaben (ich liebe es einfach zwischen den Jahren zu schreiben).
Bei den 12 Briefen hielt ich mich ebenfalls nicht an Regeln.
Ich dachte mir nur, toll ganze 12 Briefe an mich selbst. 😍 Das hört sich spannend an und schrieb einfach mal los.
Das mit dem einfach losschreiben klappte aber auch nur, weil ich schon den ein oder anderen Brief an mich selbst geschrieben hatte.
Also falls es dir nicht gleich so leicht fällt, an dich selbst zu schreiben, lass dich nicht entmutigen. Aller Anfang ist schwer, und wir sind es nicht gewöhnt, an uns selbst Briefe zu schreiben. Das muss und darf man erst mal üben, deshalb gibt es gleich auch ein paar Impulse für deine ersten Briefe.
Den ersten Brief an mich durfte ich Anfang Januar schon öffnen, und ich freue mich auf die weiteren 11. Für jeden Monat habe ich mir einen Brief geschrieben, den ich am Anfang des Monats öffne.
Ja, die Rauhnächte sind schon vorbei, aber vielleicht hast du ja trotzdem Lust einen oder mehrere Briefe an dich zu schreiben.
Was möchtest du deinem Zukunfts-Ich übermitteln?
So habe ich meine 12 Briefe an mich selbst geschrieben
Ich für meinen Teil habe in meine 12 Briefe kleine Weisheiten und Tipps für mein Zukunfts-Ich verpackt, dabei hat mir mein Jahresrückblick 2024 (mit dem YearCompass) und die Tatsache, dass ich vorher 2025 schon etwas geplant hatte, sehr geholfen. Außerdem hatte ich 2024 von den Dunkelnächten (8. bis 20.12.) zur Vorbereitung auf die Rauhnächte erfahren, und mir so schon vor den Rauhnächten jeweils einen Tag für den Rückblick auf die vergangenen 12 Monate nehmen können.
Hast du einen Jahresrückblick geschrieben und 2025 schon geplant? Dann solltest du gut gerüstet sein sein.
Falls nicht, dann schau dir den YearCompass an, mit diesem kostenlosen Heftchen kannst du auf 2024 zurückblicken und 2025 grob planen. Du kannst dir auch eine einfache Mindmap zeichnen, um einen Überblick über deine Pläne für 2025 zu bekommen.
Für meine Briefe habe ich mich vor dem Schreiben daran erinnert, was in dem jeweiligen Monat im letzten Jahr so los war und geschaut, was ich in dem Monat für 2025 geplant habe.
Dann ging es los mit dem Briefeschreiben:
In den Briefen habe ich mich selbst an meine Pläne erinnert / zurückgeschaut auf den jeweiligen Monat vor einem Jahr und auch einige zu mir passende Selbstfürsorgetipps aufgeschrieben.
Und dann? Was habe ich dann mit den Briefen gemacht?
Anschließend habe ich die Briefe einzeln in mein Bullet Journal geklebt, das wurde allerdings mit jedem weiteren Brief schwieriger.
Mittlerweile habe ich die Briefe in einen Briefumschlag gelegt, den ich mit Washi Tape in mein Bullet Journal geklebt habe. Die Idee gefällt mir besser. Hast du noch eine andere Idee?
Inspiration für dich: So habe ich meine 12 Briefe an mich begonnen
Vielleicht inspirieren dich meine Briefanfänge beim Schreiben deiner Briefe. Ich hoffe es sehr! 💌
- Januar: Es ist Januar, vor einem Jahr hättest du nie gedacht, dass du heute dort stehen wirst, wo du jetzt stehst.
- Februar: Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, dich nicht unter Druck zu setzen und egal, wie stressig es wird dir Auszeiten zu gönnen.
- März: Wo wirst du jetzt wohl stehen?
- April: Ich hoffe, du hast den Arzttermin bekommen, den du dir gewünscht hast.
- Mai: Genieße deine Auszeit in Spanien oder Portugal.
- Juni: Heute ist der 4. Januar und es wird immer schwieriger, an mein Zukunfts-Ich zu schreiben.
- Juli: Hallo du, heute ist der 10. Januar. Weißt du schon, wie es mit deinen Plänen weitergeht? Falls sie sich nicht verwirklichen lassen haben, hier sind ein paar alternative Ideen, wie du jetzt weitermachen könntest.
- August: Hast du in diesem Jahr schon richtig Urlaub gemacht? Wenn nicht, dann ab an den Strand.
- September: Genieße die letzten warmen Tage.
- Oktober: Oktober? Heute ist der 12. Januar und der Oktober ist noch so weit weg. Du wirst jetzt vermutlich …
- November: November. Hast du das Gefühl bis zum Jahresende noch so viel schaffen zu müssen? Atme durch. Und dann überlege, was du wirklich noch bis Ende des Jahres beenden willst.
- Dezember: Der Dezember ist vor allem zum Kraftschöpfen und Sortieren da, damit du in einem Monat gut ins neue Jahr starten kannst.
Ich hoffe, du hast nun Lust bekommen, einen Brief oder auch gleich mehrere an dich zu schreiben. Viel Spaß dabei! ✍️💙
Meine Schreibimpuls für dich
Schreibe dir einen Brief für Dezember, den du Anfang Dezember öffnen darfst. Stelle dir dafür vor, wo du im Dezember 2025 gerne stehen möchtest und welche Art von Unterstützung du möglicherweise im Dezember gebrauchen könntest.
Wenn du Angst haben solltest, den Brief zu vergessen, dann tipp ihn ab und lass ihn dir zu einem von dir gewählten Zeitpunkt von futureme.org per Mail zuschicken. Aber ganz wichtig, schreibe ihn erst per Hand!!!
……
Du kannst übrigens nicht nur Briefe an dein Zukunfts-Ich schreiben, sondern auch an dein jüngeres Ich. Schau diesbezüglich mal auf Dorothees Blog vorbei.