Heute Morgen war ich zu müde zum Journaling. Das dachte ich zumindest erst, aber wie gut, dass ich das Morgenseiten-Journal habe, so konnte ich zumindest morgens etwas schreiben. Dann brauchte ich erst einmal einen Kaffee!
Später war ich fit genug, um mit dem Buch „Wohlschreiben. 52 Impulse für ein Leben, das sich gut anfühlt“ von Birgit Schreiber weiterzuarbeiten. Gestern hatte ich mich ja dazu entschlossen, die im Dezember geschriebenen Seiten einfach nicht zu beachten und ganz von vorne zu beginnen. Viel weiter bin ich gestern nicht gekommen. Heute beginne ich dann also erst so richtig mit dem Wohlschreiben.
Ein Tag in einem Jahr: Das erste Kapitel mit dem Namen „Alles auf Anfang“ beginnt mit einer Schreibübung bei der man sich einen Tag in einem Jahr vorstellt und ann für diesen Tag einen Tagebucheintrag schreibt. Ich kenne diese Schreibübung und habe sie schon viele Male gemacht, aber in diesem Jahr fühlt es sich schwerer an als sonst. Warum? In diesem Jahr ist schon so viel passiert und es fühlt sich an als wären schon viel mehr als 5 Monate vergangen. 12 Monate fühlen sich dementsprechend nach einer halben Ewigkeit an. Aber gut, eine halbe Ewigkeit ist besser als zu wenig Zeit. Ich genieße also einfach mal das Gefühl, dass ein Jahr sich im Moment wie eine halbe Ewigkeit anfühlt und fange an zu schreiben.
Falls du mitschreiben willst, hier ist Birgit Schreibers Anleitung für dich:
„Stell dir vor, du hast einen dieser Kalender in Buchform vor dir liegen. Es ist ein aktueller Kalender, der von heute bis ins nächste Jahr um diese Zeit reicht. Du betrachtest nachdenklich die Seite, die dem heutigen Datum entspricht und beginnst zu blättern. Seite um Seite schlägst du um, Tag für Tag, Monat für Monat vergehen. Mit jedem Blatt, das du wendest, reist du weiter in die Zukunft. Du tauchst ganz ein in deine innere Welt und fast ohne dein Zutun entfaltet sich das, was du dir wünscht und wird zu einem Bild, das du klar und deutlich vor dir siehst. Projekte sind verwirklicht, Krankheiten überwunden, Probleme gelöst. Zwölf Monate sind vergangen und du befindest dich in einer neuen Realität in der Zukunft. Vieles hat sich zum Guten verändert, manches ist anders als früher und vor allem: Einige deiner Träume, die du vor zwölf Monaten gehegt hast, sind Wirklichkeit geworden. Mach dich jetzt gern bereit, einen Tagebucheintrag über diesen Tag in der Zukunft zu schreiben.“1
Am Abend habe ich mich an meinen 3-Jahreskalender „One line a day“ erinnert und bin auf die Idee gekommen, dass das eine gute Abendroutine sein könnte. Pst, bisher habe ich manchmal auch abends in mein Morgenseiten-Journal geschrieben, damit ist jetzt Schluss!
- Birgit Schreiber „Wohlschreiben. 52 Impulse für ein Leben, das sich gut anfühlt“, S. 21 ↩︎