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Diese 5 Leitsätze erleichtern dir das Schreiben zur Selbsthilfe

Valeska Posted by Valeska in Journaling-Tipps 2 Min. Lesezeit

Das Schreiben ist in den letzten 9 Jahren zu meinem Lebenswegweiser und Anker geworden, es hat mich durch Krisen getragen, durch die Trauer um meinen Vater und andere Familienmitglieder, und mir gezeigt, wie ich mein Leben ganz in meinem Tempo, angepasst an meine Bedürfnisse lebe und dabei meine Wünsche und Ziele immer im Auge behalte.

Diese fünf Leitsätze haben mich dabei unterstützt, das Journaling zum treuen Lebensbegleiter werden zu lassen. Ich wünsche mir von Herzen, dass sie auch dich unterstützen.

  1. Perfektionismus ade: Verabschiede dich vom Perfektionismus und lernen, dass das Journaling besonders hilfreich ist, wenn du einfach darauflosschreibst und deine Gedanken direkt aus dem Kopf aufs Papier bringst, ohne dich an jegliche Regeln zu halten. Alles, was sich gut anfühlt, ist erlaubt!
  2. Nur für sich selbst schreiben: Schreibe nur für dich, also ohne die Intention, dass es später jemand lesen und verstehen soll. Du bringt deine Gefühle aufs Papier und gibst ihnen somit den Raum, den sie verdienen und auch benötigen. Das soll niemand anders lesen und auch du musst es nicht noch mal lesen, du darfst es aber natürlich, wenn du möchtest.
  3. Regelmäßigkeit statt Langwierigkeit: Schreibe regelmäßig 5 Minuten anstatt ewig auf ausreichend Zeit zum Journaling zu warten und es immer wieder zu vertagen. Eine gute erste Journal-Routine ist z. B. der achtsame Wochenrückblick.
  4. Nein sagen lernen: Wie vermutlich viele von euch, habe ich anfangs vorgegebene Journaling-Prompts fürs Journaling genutzt, letztendlich musste ich mir eingestehen, dass mir niemand ohne Ausnahme Schreibimpulse liefern kann, die zu mir und meinem Leben passen. Ich lernte also Nein zu sagen, zu unpassenden Impulsen und auch zu solchen, die sich einfach nicht richtig anfühlten, weil sie mir z. B. erst einmal zu tief gingen. Lerne auch du Nein zu sagen!
  5. Sich die richtigen Fragen stellen: Ein Nein muss nicht bedeuten, dass du aufhörst zu schreiben, ein Nein kann auch bedeuten, dass du die Frage abänderst oder dir deine ganz eigene Frage stellst. Du weißt selbst am Besten, vor welchen Herausforderungen du gerade stehst und auf welche Fragen du gerne Antworten hättest. Das Schöne beim Schreiben zur Selbsthilfe ist, du musst noch gar keine Antwort haben, wenn du mit dem Schreiben beginnst, denn du kannst dir auch mehrere unterschiedliche Antworten geben und dann schauen, welche sich für dich am stimmigsten anfühlt.

Und nun, schnapp dir dein Journal und schreib los! ✍️💙