Die Suche nach neuen Journalroutinen geht weiter.
Heute habe ich direkt nach dem Aufstehen ganz intuitiv über ein paar Lösungsansätze für eine momentane Krise geschrieben und ein paar weitere Schritte geplant. Oh, halt, vorher habe ich noch nach einer Information gegoogelt und anschließend darüber geschrieben, was dieses neue Wissen mit mir macht und wie sie meine Situation beeinflusst. Ja, ich bin in einer Krise, aber ich werde mich aus dieser Krise herausschreiben, so wie ich mich schon aus anderen Krisen heraus- und hindurchgeschrieben habe. Dabei hilft mir momentan auch meine Weiterbildung zur psychosozialen Beraterin (Schwerpunkt Krisenintervention & Resilienz).
Nach einem langen Spaziergang habe ich beim freien Schreiben noch einige Ideen zu Papier gebracht. Unter anderem habe ich mir die Frage gestellt, ob man eine Journal-Routine wirklich braucht und was eine Routine ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bisher wenige Journal-Routinen habe. Wöchentlich schreibe ich meinen achtsamen Wochenrückblick und jährlich blicke ich mit dem Year Compass auf das vergangene Jahr zurück. Das sind bisher meine Journal-Routinen. Die Morgenseiten sind bei mir noch nicht zur Routine geworden und mich beschleicht das Gefühl, das werden sie auch nicht mehr. Ich möchte aber zu einer anderen Morgen-Routine zurück. Dazu morgen mehr!